Main-Kinzig-Kreis. – Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises beteiligt sich mit Potenzialstudien auf vier Deponien an der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) und verstärkt damit seine Klimaschutzanstrengungen, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu minimieren. „Hintergrund ist der Umstand, dass die bundesdeutsche Abfallwirtschaft, wenn auch nur zu etwa einem Prozent, zur Emission von Treibhausgasen beiträgt. Der größte Teil der Emissionen im Abfallbereich stammt von ehemaligen Siedlungsabfalldeponien. Hier ist es insbesondere das im Deponiegas enthaltene Methan, das etwa 21- bis 32-mal klimaschädlicher als Kohlenstoffdioxid ist“, erläutert Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Aufgrund des Bundesklimaschutzgesetzes ist die Abfallwirtschaft in Deutschland deshalb gefordert, ihre Jahresemissionsmenge an Kohlendioxid-Äquivalenten von 9 Millionen Tonnen im Jahr 2020 auf 5 Millionen Tonnen im Jahr 2030 zu senken. „Dieser Aufgabe widmet sich der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises“, erklärt Susanne Simmler.
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